Trotz des verpassten Aufstiegs in die Fußball-Bundesliga kann der Hamburger SV einen zweiten umworbenen Leistungsträger halten. Nach Torjäger Robert Glatzel bestätigte am Donnerstagabend auch der Mittelfeldspieler Ludovit Reis seinen Verbleib beim HSV.
„Ich fühle mich beim Verein und in der Stadt sehr wohl, trotz der kurzen Zeit ist es wie ein Zuhause geworden. Deshalb habe ich mich für einen Verbleib beim HSV entschieden und freue mich schon jetzt, in der neuen Saison gemeinsam mit meinen Kollegen alles zu geben“, sagte der 23-Jährige laut Clubmitteilung im Quartier der niederländischen U21-Nationalmannschaft.
Reis ist vertraglich noch bis 2026 an die Hamburger gebunden. Eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag hätte es einem anderen Club jedoch erlaubt, den Niederländer bis Donnerstagabend für einen einstelligen Millionenbetrag zu verpflichten.
Eine ähnliche Klausel hätte nach den beiden verlorenen Relegationsspielen gegen den VfB Stuttgart auch Glatzel erlaubt, den HSV vorzeitig zu verlassen. Doch der 29 Jahre alte Angreifer unterschrieb am Montag einen neuen bis 2027 gültigen Vertrag mit dem HSV. Der sechsmalige deutsche Meister kann nun in der neuen Saison mit einer im Kern kaum veränderten Mannschaft einen sechsten Anlauf zum ersehnten Bundesliga-Aufstieg nehmen.
Mit dem Portugiesen Guilherme Ramos haben die Hamburger außerdem den ersten Zugang für die kommende Saison präsentiert. Der Innenverteidiger kommt ablösefrei von Arminia Bielefeld in die Hansestadt und unterschrieb einen Vertrag bis 2026. Das teilte der Klub am Donnerstag mit.
Ramos (25) war 2021 nach Bielefeld gewechselt und absolvierte für den Absteiger in der abgelaufenen Saison 23 Zweitliga-Partien. „Wir sind froh, ihn mit seiner Schnelligkeit sowie seiner Zweikampf- und Kopfballstärke künftig in unserem Team zu haben“, sagte Claus Costa, Direktor Profifußball beim HSV.
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